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    Stickstoff Dünger: Weniger ist mehr

    Stickstoff ist ein wichtiger Nährstoff für Pflanzen. Soll zusätzlich Stickstoff Dünger im Garten eingesetzt werden, sind einige Regeln dabei zu beachten. Ein grundlegendes Problem ist, dass der Dünger wasserlöslich ist und schlecht im Gartenboden gespeichert wird. Wenn es nach dem Düngen intensiv regnet, wird der Stickstoff praktisch durch den Boden bis ins Grundwasser gespült, ohne dass die Pflanzen ihn aufnehmen können. Auch kann es so zu einer Überdüngung des Gartenbodens kommen.

    In Maßen verwenden

    Daher ist zu beachten, stickstoffhaltiger Dünger immer nur in geringen Mengen zu verteilen, lieber häufiger düngen. Zudem sollte man mit der Zugabe von Stickstoff erst unmittelbar vor dem Pflanzen anfangen. Empfehlenswert ist eine vorherige Bodenanalyse vorzunehmen, um ein Überdüngen zu vermeiden. Zwar sind auf allen Düngerpackungen die Mengen angegeben, wonach man aber nicht hundertprozentig gehen kann, da die einzelnen Bodenverhältnisse sich unterscheiden. Wer eine Laboranalyse durchführen lässt, bekommt in der Regel auch exakte Empfehlungen für die richtige Düngemenge.

    Der Stickstoffbedarf hängt von der Pflanze ab

    Der Bedarf an Stickstoff Dünger ist bei jeder Pflanze im Garten verschieden. Sämtliche Kohlsorten, Tomaten und Gurken sowie Nelken, Sonnenblumen oder Pampasgras brauchen zum Beispiel viel Stickstoff während der Wachstumsphase. Wesentlich geringere Mengen benötigen dagegen beispielsweise Bohnen, Feldsalat, Kräuter oder Erbsen und bei den Zierpflanzen Begonien, Stiefmütterchen und Maiglöckchen.


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