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    Brennholz stapeln und trocknen lassen - Wie lange muss Kaminholz trocknen?

    Um ausreichenden Vorrat für den Winter zu erhalten, muss man große Mengen an Kaminholz einlagern. Zudem muss es vor dem Verbrennen erst den richtigen Trockenheitsgrad erreichen. Leider haben den optimalen Trockenheitswert nur wenige gekaufte Hölzer, was zusätzlich Zeit kostet, weil sie erst umständlich ein bis zwei Jahre eingelagert werden müssen. Wegen diesem zeitlichen Puffe sind häufig große Flächen von Nöten, je nachdem wieviel Kaminholz man trocknen lassen will. In der Regel bietet sich aber an das Kaminholz im Garten zu stapeln.   

    Ist der ideale Standort im Haus oder Garten gefunden und das Holzlager errichtet, gilt es nun das Brennholz richtig zu stapeln und trocknen zu lassen. Immerhin sollen Kaminhölzer nicht nur schnell trocknen, sondern genauso sicher liegen. Immer wieder geschehen Unfälle durch falsch gestapeltes Holz. Dabei sind nicht nur blaue Flecken die Folge, sondern ebenso gebrochene Zehen und Schnitte oder schlimmere Verletzungen. Gefährlich sind einstürzende Brennholz Stapel besonders für Kinder und Haustiere. Damit dies möglichst vermieden wird, gibt es verschiedene Techniken, wie Kaminholz richtig gestapelt wird:

    • Es gilt zunächst, dass gespaltenes Holz besser in der Lagerung ist, was die Trocknung und die Stabilität angeht. Die Holzscheite sind dann entweder überkreuzend lagerfähig oder direkt über einander gelegt.

    • Überkreuz stapelt man, wenn die zweite Lage Holzscheite im 90° Winkel zur ersten platziert wird. So entstehen genügend Zwischenräume, durch welche Luft dringen kann. Oft wird der Fehler gemacht, Holz sehr eng an eng zu stapeln. Dies geschieht aus platzsparenden Gründen. Es lässt sich dann mehr Kaminholz auf 1 Quadratmeter stapeln, doch die Nachteile bei diesen Methoden überwiegen. Die Scheite trocknen bei weitem nicht so schnell, wie erwünscht und zudem lagern sich gerne Pilze an. Diese werden durch die enge Stapelung zudem schneller verbreitet. Das so befallene Holz lässt sich zum Heizen später nicht mehr nutzen. Unabhängig davon ob das Brennholz im Garten trocknen soll oder im Haus eingelagert ist, gründliches aufstapeln erhöht die Sicherheit enorm.  

    • Ob übereinander geschichtet oder überkreuzend, wichtig ist, dass nur gleichgroße Holzstücke für die Lagen verwendet werden. Paart man hingegen kleine Scheite mit großen, gefährdet dies die Stabilität des ganzen Holzstapels. Besonders wenn dies in den untersten Lagen geschieht, drohen gestapelte Holzscheite leicht dazu sich zu neigen und schließlich zu kippen. Besonders für die eigene Sicherheit und die anderer ist es nötig, beim Stapeln darauf zu achten und zu überprüfen, ob das Holz fest sitzt. Dann dürfte es beim späteren entnehmen des Holzes zu keine bösen Überraschungen geben.

    • Trotz sorgfältiger Stapelung und sämtlicher Vorsichtsmaßnahmen sind insbesondere hoch aufgetürmte Kaminholz Stapel ein gewisses Unfallrisiko. Durch möglichst flache Stapelung lässt sich die Sicherheit nochmal erhöhen.

    • Kaminholz sollte am besten 1 - 2 Jahre trocknen

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