Ihrer Herkunft nach lieben Calla Pflanzen Wärme, denn eigentlich wachsen sie in tropischen und subtropischen Gebieten Afrikas. Kein Wunder, dass die Calla nicht winterhart ist und im Haus überwintern muss.

Zur guten Pflege von Callas gehört natürlich auch sie richtig zu überwintern, dazu ein paar Tipps:

Calla im Topf überwintern

Wenn die Pflanze im Herbst vollständig abgestorben ist, bleibt nur die Callazwiebel im Boden zurück. Zur Überwinterung muss man die Calla auch nicht abschneiden, ihre Triebe sterben von selbst ab.  Die Zwiebel sollte kühl und hell im Haus gelagert werden. Am besten ist ihre Zwiebel im Herbst neu einzutopfen und die Calla im Topf zu überwintern. Ansonsten ist keine Vorbereitung auf den Winter nötig. Zur Winterlagerung eignen sich beispielsweise Keller Räume mit Fenster oder lichte Dachböden sehr gut.

Ab Januar bekommt die Pflanze einen sonnigen Platz am Fenster, schon bald wird sie wieder in voller Blüte stehen.

Kann die Calla im Garten überwintern?

Nein, die meisten Sorten leider nicht. Im Winter müssen Calla Pflanzen ins Haus geholt werden. Wer die Blumen  im Garten angepflanzt hat, muss ihre Zwiebeln im Herbst (September) ausgraben und den Winter über drinnen lagern.

Das gleiche gilt, wenn Callas in Töpfen oder Blumenkästen auf dem Balkon gepflanzt wurden. Ihre frostempfindlichen Zwiebeln würden in den meisten Fällen wohl kaputt frieren.

Winterharte Calla Sorten?

Eine der wenigen Ausnahmen bildet die kultivierte Sorte Crowsborough. Im Freiland ist diese Calla winterhart bis zu Temperaturen von ca. - 20 Grad Celsius doch ungeschützt sollte sie trotzdem nicht im Garten stehen.  Am besten wird sie im Freien in der Nähe von Zäunen, Gartenmauern o.ä. gesetzt, damit ist die Pflanze im Winter besser vor eisigen Winden geschützt. Außerdem sollten diese Callas im Winter einen zusätzlichen Kälteschutz bekommen. Zur Abdeckung des Bodens eignet sich zum Beispiel eine dicke Laubschicht.