In der Blütezeit blüht die Flamingoblume in weiß, orange oder rot, markantes Merkmal ist dabei der gelb-orange Kolben der Blüte. Diese Zimmerpflanze mit tropischer Herkunft kann auf falsche Standorte bzw. Pflege empfindlich reagieren, als Folge blüht die Flamingoblume nicht, kriegt braune Blätter usw. Andere Krankheiten sind Grauschimmel Pilz oder Wurzelfäule.

Im Blumenhandel sind verschiedene Sorten erhältlich. Ganz gleich ob man große oder kleine Flamingoblumen im Topf kultiviert, im Haus sind diese Zimmerblumen mit ihrer auffälligen Blüte eine tolle Zierde.

Flamingoblume richtig pflegen: Tipps zu Standort, gießen & Co

Standort Ansprüche: Licht und Schatten (Teilschatten). Direkte Sonnenbestrahlung meiden, vor allem Mittagssonne im Sommer. optimale Temperatur: um 20 Grad. Luftfeuchtigkeit im Raum erhöhen.

Überwintern: Flamingoblumen im Winter kühler bei mäßiger Zimmertemperatur halten, ca. 15-16 Grad. Ab Herbst (Oktober) kein Düngemittel mehr geben.

Giessen: im Sommer stetig leicht bewässern, die Erde sollte immer ein wenig feucht sein; in der winterlichen Ruhezeit Bewässerung reduzieren. Vorgewärmtes, kalkarmes Gießwasser benutzen. Wasser darf sich im Topf nicht anstauen, dies führt schnell zu Fäulnis der Wurzeln (siehe unten Krankheiten)

Boden: humushaltige, aufgelockerte Erde (grobkörnig) / Gemischte Pflanzerde mit erhöhtem Torfanteil. Grundsätzlich sollte die Topferde eine gute Drainage haben.

Düngen: In den Frühlings- und Sommermonaten (April-September) etwa 2-3 x pro Monat Dünger verabreichen.

Schneiden: Ein Rückschnitt ist bei Anthurien unüblich.

Umtopfen: Ungefähr in Abständen von drei Jahren umpflanzen, bei Bedarf auch schon früher. Bester Zeitpunkt: Frühjahr zwischen März und April. Beim Umsetzen in etwas größeren Topf frische Blumenerde verwenden.

Krankheiten & Schädlinge: Flamingoblumen werden häufiger von Grauschimmel befallen. Bekämpfung: Bewässerung reduzieren, da der Pilz meist durch zu hohe Feuchtigkeit im Substrat verursacht wird. Das gleiche gilt bei faulenden Wurzeln. (Wurzelfäulnis)

Vermehrung der Flamingoblume

Anthurium Pflanzen können durch Ableger bzw. Stecklinge, Aussaat oder Teilung vermehrt werden. Stecklinge brauchen ungefähr 26 bis 28 Grad Erdtemperatur zum wurzeln. Eine Vermehrung mit Samen ist schwierig und gelingt unerfahrenen Hobbygärtnern nur selten. Es empfiehlt sich hier junge Anthurien im Topf zu kaufen, die zahlreich angeboten werden.

Flamingoblume Steckbrief & besondere Merkmale

Lateinischer Name: Anthurium

Synonyme deutsche Namen: Anthurie

Pflanzen Familie: Aronstab-Gewächse (Araceae)

Winterhart: keine Frostbeständigkeit. nur Zimmerkultur im Winter

Giftigkeit: ja, die Flamingoblume ist giftig für Katzen und andere Haustiere. Auch wenn sie in der Pflanzenliteratur teils nur als leicht giftig bezeichnet wird, sollte die Pflanze für Babys, Kinder, Kaninchen usw. nicht erreichbar sein.  

Arten & Sorten: Zu den am meist kultivierten Flamingoblumen Arten gehören Anthurium x andreanum und Anthurium x scherzerianum

Ursprung: ihre Heimat sind tropische Gebiete

Blätter: Laub in Herzform

Blüten: rote, weiße oder orangene Blütenstände mit gelbem Blütenkolben

Blütezeit: Anthurien blühen das ganze Jahr über. Meist aber zwischen Februar und August.

Wuchshöhe und Besonderheiten: Artenabhängig. Im Schnitt eine Größe von ca. 40 cm als Topfpflanze