Bei der Pflege von Alpenveilchen Blumen kommt es vor allem auf die richtigen Temperaturen an, zumindest was die populären Zimmeralpenveilchen anbelangt. Gerade wer kleine Kinder, Katzen oder andere Haustiere hat, sollte wissen, das Alpenveilchen giftig sind (näheres siehe unten).
Unter den verschiedenen Sorten gibt es Alpenveilchen (Cyclamen persicum) die im Freiland gepflanzt werden können. Doch nicht alle Alpenveilchen sind winterhart, hierauf sollte man beim Kauf achten, wenn sie im Garten oder auf dem Balkon überwintern sollen.
Standort Ansprüche: Sonniger Platz. Direkte Sonnenbestrahlung meiden. Kühle Zimmer mit Temperaturen von ca. 13 bis 18 Grad. Empfehlenswert sind Treppenflure oder Schlafräume.
Gießen: Während und nach der Blüte stets für feuchte Erde sorgen, jedoch kein Wasser anstauen lassen. Ab dem Frühsommer (Etwa gegen Ende Juni) nach und nach die Bewässerung reduzieren und schließlich überhaupt nicht mehr bewässern bis alle Blätter verwelkt sind. Dann braucht die Alpenveilchenknolle eine Ruhezeit. Im September fängt die Wachstumsperiode von vorne an. In dieser Zeit die Knolle leicht befeuchten bis neue Triebe kommen.
Boden: Übliche Pflanzerde. Optimal ist aufgelockerter Humusboden mit einem PH Wert um die 6
Düngen: Von spätem Herbst an bis zur nächsten Ruheperiode 2 x pro Monat Dünger geben. Alpenveilchen erst düngen wenn die ersten Ansätze der Blüte zu erkennen sind und sich ihre Blätter ganz entwickelt haben.
Vermehren: Durch Samen. Die beste Pflanzzeit für Alpenveilchen ist im Frühherbst. Die Samen sprießen am besten in kleinen Anzuchthäusern. Insgesamt ist die Vermehrung von Alpenveilchen alles andere als leicht, vor allem wenn man Pflanzen mit schönen Formen heranziehen will. Es empfiehlt sich junge Pflanzen im Handel zu kaufen, denn die eigene Aufzucht geht hier häufig schief.
Schneiden: Verwelkte Blätter und Blüten von Alpenveilchen weg schneiden.
Umtopfen: Gegen Ende Herbst wenn die Blumenknolle austreibt. Eine Umpflanzung empfiehlt sich 1 mal pro Jahr
Botanischer Name: (Cyclamen persicum)
Synonyme: Zimmeralpenveilchen, Persische Alpenveilchen
Pflanzen Familie: Primel-Gewächse - Primulaceae
Giftigkeit: Von den Pflanzenteilen sind insbesondere die Knollen von Alpenveilchen giftig für Menschen und Tiere. Bei erhöhtem Verzehr kann die Wirkung des Gifts sogar tödlich sein! Schon geringere Mengen können u.a. folgende Symptome auslösen: Starke Magen-Darmprobleme, Brechreiz, Schweißausbruch, Kreislaufzusammenbruch bis hin zu Atemlähmungen. Der Pflanzensaft reizt Augen + Haut. Außer für Menschen sind Alpenveilchen giftig für Katzen, Hunde, Kaninchen, Hamster, Vögel, Meerschweinchen und andere Nagetiere. Die Vergiftungssymptome sind vergleichbar mit denen vom Mensch.
Winterhärte: Je nach Sorte. Einige Alpenveilchen sind winterfest andere nicht.
Sorten: Cyclamen persicum / cilicium / creticum / vernale / hederifolium / balearicum / africanum und weitere. Zur Zeit werden etwa 15 Alpenveilchen Sorten angeboten
Ursprung: Asien
Blätter: Herzform, dunkelgrün
Blüten: Verschiedene Formen und Farben, je nach Sorte
Blütezeit: Zwischen Mai und Februar. Die Blütezeit hängt vom Zeitpunkt der Aussaat ab
Wuchshöhe: Ungefähr 25 bis 30 cm