Durch Teilung ihrer Rhizome (Wurzelstöcke) lassen sich Sumpfschwertlilien gut vermehren. Am besten ist, die Rhizome im Frühjahr zu teilen. Alternativ kann man gelbe Schwertlilien auch durch Samen vermehren. Wer sie bereits angepflanzt hat, kann ihre reifen Samen im Herbst sammeln und im Pflanzkasten neue Sumpfschwertlilien aussäen. Damit die Pflanze keimt, muss ihre Saat mit Kälte gereizt werden.
An ruhigen Bächen, Sümpfen und Teichen fühlen sich Sumpfschwertlilien (Iris pseudacorus) beziehungsweise gelbe Schwertlilien besonders wohl. Sie zählen zur Pflanzenfamilie der Schwertlilien-Gewächse und sind vor allem im europäischen Raum beheimatet.
Es gibt blaue und gelbe Sumpfschwertlilien Sorten, wobei gelb häufiger vorkommt. Diese wachsen im Schnitt gut 1,5 m hoch, können aber durchaus 2 m Höhe erreichen. Wie ihre verwandten Arten bilden sie Wurzelstöcke aus, durch deren Teilung sie auch vermehrt werden können. Typisch für Sumpfgewächse sind ihre länglichen, etwa 2 cm breiten und ca. 80 cm langen Blätter.
Die Pflanze trägt einzelne Blüten und bildet Samenkapseln aus. Ihre länglichen Kapseln (ca. 5-8 cm) tragen zahlreiche Samen in sich. Die Blütezeit der Sumpfschwertlilie ist nur kurz, zwischen Mai und Juni.
Wer einen Teich im Garten hat, kann mit diesen prächtigen Pflanzen Leben ans Gewässer bringen. Dabei zeigen sich Sumpfschwertlilien bei ihrer Pflege noch genügsam.
Für Haustier Besitzer und Allergiker wichtig: Diese Schwertlilienart ist giftig und kann bei manchen Menschen bei Berührung zu gereizter Haut führen und ihr Verzehr für Kinder, Hunde, Katzen, Hamster und andere Tiere gefährlich sein.