Zunächst sei gesagt, dass nur ein Teil der angebotenen Chrysanthemen frostfest sind. Zwar gelingt es manchen Gärtnern, sämtliche Sorten im Winter draußen zu lassen, doch in vielen Fällen gelingt dies nur in milden Wintern bzw. Regionen. Es wäre also falsch zu sagen, dass alle Chrysanthemen winterhart sind.
Einen winterharten Chrysanthemen Busch kauft man stets im Frühling, nicht im Herbst. Entsprechen frostresistente Sorten sind als solche gekennzeichnet. Sie müssen im Mai, nach dem Eisheiligenfrost, in den Garten gepflanzt werden, damit sie genug Zeit haben, um robuste Wurzeln zu entwickeln. Pflanzen, die man zu spät einpflanzt, können keine Frosthärte vorweisen.
Selbst wenn Topf Chrysanthemen als winterhart angeboten werden ist der Standort im Garten mitunter entscheidend, ob sie ohne Frostschaden über den Winter kommen. Werden sie in Blumenbeete ohne jeglichen Windschutz gesetzt, sind die Pflanzen eisigen Winterwinden schutzlos ausgeliefert.
Im Herbst sollte man winterharte Chrysanthemen nicht zurückschneiden. Nicht abgeschnittene Blütenstängel schützen die Pflanze besser vor Kälte. Den Boden mit einer großzügigen Laub- und Reisigschicht gut abdecken, so lassen sich die Chrysanthemenwurzeln gut vor Frost schützen. Den Frostschutz bis zum Frühling belassen, bis keine hohen Minusgrade mehr herrschen.
Wer auf Nummer Sicher gehen will, schneidet vor den ersten Frösten im Herbst ein paar Ableger der Mutterpflanze ab. Diese lässt man drinnen überwintern. Falls die Chrysanthemen draußen doch kaputt frieren, lassen sich mit den gesicherten Ablegern wenigstens neue nachzüchten.