So schön diese Blumen auch sind, teils sind Chrysanthemen für Haustiere und Menschen giftig. Diese Pflanzen schützen sich durch ihr Gift vor Fraß, allerdings gibt es bei den verschiedenen Arten Unterschiede.
Nicht alle Arten sind eine gesundheiltiche Gefährdung für Menschen. Aus einigen Arten lassen sich sogar Tees brauen oder Salate zubereiten. Will man Chrysanthemen Blüten zum Verzehr ernten, muss unbedingt geprüft werden, ob die jeweilige Art wirklich genießbar ist, was häufig schwierig ist, wenn die Pflanzen schon länger im Garten stehen.
Will man sie im Garten anpflanzen, sollte man beim Kauf von Jungpflanzen oder Samen auf die Giftigkeit jeweiliger Sorte achten. Als giftig gelten in erster Linie Tanacetum Chrysanthemen. Aus dessen Gift werden unter anderem Insektensprühmittel hergestellt. Da Chrysanthemen für Kinder giftig sein können, sollten Eltern lieber auf die Zierblumen verzichten.
Ja. Der Verzehr der Blüten, Stengel oder Blätter kann bei Haustieren zu Vergiftungen führen. Neben den bereits genannten Tieren sind Chrysanthemen auch für Hasen und Meerschweinchen giftig. Die Symptome einer Vergiftung können u.a. folgende sein: Gerötete Schleimhäute, Erblinden und Organversagen.
Auch wer in direkter Nachbarschaft zu einer Viehweide wohnt, muss aufpassen. Denn Chrysanthemen wirken für Kühe, Pferde oder Schafe ebenfalls giftig. Besteht der Anschein einer Vergiftung, sollte man sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen.