Ob die Überwinterung von Kübel-Chrysanthemen im Garten oder auf dem Balkon möglich ist, hängt in erster Linie von örtlichen Klimabedingungen ab. In aller Regel kann man aber davon ausgehen, dass im Herbst gekaufte Chrysanthemen im Topf nicht auf dem Balkon überwintern können. Hier einige Tipps wie Chrysanthemen den Winter im Haus verbringen sollten.
Auch wenn manche Hobbygärtner andere Erfahrungen machen, empfiehlt sich doch sämtliche Chrysanthemen im Spätherbst ins Haus zu holen. Der Zeitpunkt dafür ist gewöhnlich im November, wenn die ersten Nachtfröste einsetzen.
Es empfiehlt sich, die Pflanzen ungefähr 8 - 12 cm hoch zurück zu schneiden. Anschließen sollten sie den Winter bei einer Raumtemperatur von rund 9 - 11 ° Celsius verbringen. Hierfür eignen sich beispielswese Kellerräume, Speicher oder ein kühler Treppenflur.
Viel Pflege brauchen Chrysanthemen im Winter nicht. Während der Überwinterung sind sie nur gering zu bewässern, die Topferde darf aber nicht völlig vertrocknen. Die Regelmäßigkeit des winterlichen Gießens ist abhängig von der Innenraumtemperatur. Umso kühler sie gelagert sind, desto weniger muss man sie gießen. Im Frühling (April) können Chrysanthemen Blumen wieder nach draußen gestellt bzw gepflanzt werden.
Robuste Chrysanthemensträucher, die schon mindestens eine Überwinterung hinter sich haben, kann man ggf. in der nächsten Wintersaison draußen lassen. Wenn Chrysanthemen im Beet überwintern, besteht aber immer die Gefahr, dass sie kaputt frieren, vor allem bei strengen Wintern. Wer mutig ist, probiert es vielleicht mal. Dann sollte man sicherheitshalber aber zuvor ein paar Ableger von der Mutterpflanze trennen, somit lassen sich notfalls neue Pflanzen nachzüchten.
Ausführliche Tipps zur Überwinterung von Chrysanthemen im folgenden Video: