Die Blaukappe (Ageratum houstonianum) ist auch als Leberbalsam bekannt. Es handelt sich dabei um recht kleine Pflanzen aus Mittel- und Südamerika, die in der Regel eine Höhe von 10 bis 20 cm erreichen können. Sie blühen besonders gut in Balkonkästen, werden aber genauso in Beeten eingesetzt. Dabei wird Leberbalsam meist einjährig kultiviert.

Standort und Pflege

Als Boden eignet sich nährstoffreiche Erde, mit sandigem oder lehmigem Anteil. Die Standorte sollten so gewählt sein, dass sie an windgeschützten Stellen liegen im Halbschatten bis sonnig. Am besten wachsen Leberbalsam Pflanzen geschützt vor dem Wetter an warmen Orten. Dort können sie sich nach Belieben ausbreiten.

Bewässert wird regelmäßig, an warmen Tagen häufiger. Wichtig ist nur, dass sich keine stauende Nässe bilden kann. Im Zweifelsfall immer die Feuchtigkeit des Bodens vor dem Gießen prüfen. Ist die oberste Schicht trocken, ist dies ein gutes Indiz dafür, dass die Blaukappe wieder Wasser benötigt.

Um Blaukappen Pflanzen lange und ausdauernd blühen zu lassen, ist es unerlässlich regelmäßig zu düngen. Dies sollte spätestens alle zwei Wochen mit einem Flüssigdünger geschehen. So erhalten sich die Blüten auch von Mai bis in den Oktober hinein. Verblühte Pflanzenteile während dieser Zeit immer wieder entfernen.

Blaukappen überwintern

Wie bereits erwähnt wird Leberbalsam häufig nur als einjährige Pflanze kultiviert. Dies liegt daran, dass Temperaturen unter 0°C der Tod der Pflanze sind. Eine Überwinterung im beheizten Gewächshaus ist somit unvermeidbar. Da sich die Blaukappe im Frühling problemlos immer wieder neu aussäen lässt und darauf hin schnell wächst, verzichten viele Hobbygärtner auf diese Arbeit. Nicht selten gelingt die Überwinterung nicht und gerade deshalb wird sich dagegen entschieden.