Zu den interessanten Neuzüchtungen der Obstbäume zählt die Birnenquitte, auch als Cydonia Oblonga Quitte bekannt. Dabei handelt es sich um einen robusten Baum, der bis zu fünf Meter hoch wächst. Er eignet sich gut für den heimischen Garten und verspricht bereits nach zwei bis drei Jahren eine ertragreiche Ernte. Die erfolgreiche Zucht hat diese Quittenart robust gegen Wetter, Klima, Schädlinge und Krankheiten gemacht.

Standort und Pflege Tipps

• Birnenquitten wachsen gut auf herkömmlichen Gartenboden und an sonnigen bis halbschattigen Plätzen.
• Sie sind recht anspruchslos und benötigen wenig Pflege.
• Um die Qualität der Früchte zu verbessern, können wir Obstdünger oder Kompost geben.
• Jung gepflanzte Bäume regelmäßig bewässern.
• Ältere Bäume nur bei langer Trockenheit gießen.

Merkmale der Birnenquitte: Blüte, Ernte und Früchte

• Gewöhnlich befruchten sich Birnenquitten selbst. Auch eine normale Birne kann als Befruchter dienen.
• Blütezeit ist von Mai bis Juni.
• Ab Ende September bis Oktober können wir Früchte ernten.
• Die Früchte lassen sich aber nicht lange einlagern. Meist nur bis einen Monat nach der Ernte. Daher sollten sie schnell verzerrt oder weiter verarbeitet werden.
• Die Früchte sind süß und aromatisch. Sie haben einen einzigartigen kräftigen Geruch. Von der Form und Farbe ähneln sie Birnen. Jedoch weisen sie eine gelbe, befilzte Schale auf.
• Birnenquitten sind für viele Rezepte verwendbar und gut zu verarbeiten. Sie dienen als Grundlage für Marmelade, Kompott, Säfte, Gelee oder  zur Herstellung von Likören und Schnaps.
• Das im Verhältnis zu anderen Quitten weiche Fruchtfleisch sorgt dafür, dass man die Früchte auch direkt verzerren kann.