Aufgrund ihrer subtropischen Herkunft sorgt diese Zimmerpflanze für mediterranes Ambiente auf dem Balkon, im Zimmer oder Garten. Winterhart sind Zitruspflanzen (Citrus) zwar nicht, doch zumindest zwischen Frühling und Anfang Herbst können sie im Freien in Kübeln stehen. Sie wachsen als Strauch oder kleiner Baum und entwickeln lederartiges Laub. Ihre Frucht unterscheidet sich zwischen den jeweiligen Citrusarten erheblich - von der gelben Zitrone bis hin zur Orange. Dabei ist die richtige Pflege der sonnen- und Wärme verwöhnten Pflanzen gar nicht so leicht. Bei Pflegefehlern wie z.B. zu hohem Kalkgehalt im Substrat kann die Zitruspflanze gelbe Blätter bekommen oder nicht mehr blühen (siehe Pflegehinweise unten).
Ansprüche an den Standort: Helligkeit ist wichtig für die gesamte Gattung Citrus. Geben Sie ihr reichlich Licht, ein Platz mit Schatten wäre sehr ungünstig. Allerdings kann im Hochsommer pralle Sonne mittags schädlich sein, dann die Pflanze leicht beschatten. Ideale Zimmertemperatur: um 20 - 22° im Sommer. Von Frühlingsende an, nach den Eisheiligen, dürfen die frostanfälligen Zitrusgewächse auf dem Balkon bzw im Garten stehen.
Überwintern / Pflege im Winter: Da Zitruspflanzen nicht winterfest sind, kann man sie nur bis Herbst vorm ersten Frost im Freien kultivieren. Drinnen sind die Kübelpflanzen dann hell und kühl, etwa 5-10 Grad, zu lagern. Darauf achten, dass die Erde am Topfballen recht trocken ist, nicht mit feuchtem Ballen einlagern. Den Raum während der Ruhezeit gut belüften. In der Winterruhe schwach bewässern und keinen Dünger geben.
Gießen: Grundsätzlich in möglichst gleichen Abständen in Maßen Wasser geben. Bei heißem Wetter im Sommer stärker wässern. Im Gefäß darf sich keine Feuchtigkeit sammeln (Stauwasser) was zu Wurzelfäulnis führen kann. Wichtiger Hinweis: Kein verkalktes Leitungswasser verwenden, wenn die Erde der Zitruspflanze zuviel Kalk hat fallen die Blätter ab oder färben sich gelb. Sehr gut ist Regenwasser.
Boden: Humus- und lehmhaltiges Pflanzsubstrat. Ph-Wert: sauer
Düngen: im Zeitraum zwischen Frühjahrsende (Mai) und Sommer (August) 4 Mal pro Monat, am besten natürliches Düngemittel, verwenden.
Schneiden: Um den Strauch in Form zu halten, kann ein gelegentlicher Schnitt helfen. Grundsätzlich drängt es sich aber nicht auf, Zitruspflanzen zurück zu schneiden. Denn ein Rückschnitt sorgt hier keineswegs für viele nachwachsende Blüten, sondern verringert deren Wachstum sogar.
Vermehren: Zitruspflanzen können per Aussaat oder Stecklingen vermehrt werden. Beide Varianten der Vermehrung sind aber alles andere als leicht für Hobbygärtner. Wer selbst Citrus-Samen säen möchte, die aus Orangen- oder Zitronenfrüchten entnommen wurden, muss wissen, dass daraus wilde Zitrussträucher wachsen. Das heißt, dass die wilde Zitruspflanze zu veredeln ist. Prinzipiell ist es ratsam, junge, vorgezogene Zitruspflänzchen in Töpfen zu kaufen.
Umtopfen: Gelegentlich umsetzen. Junge Pflanzen nach 2 Jahren, alte nach etwa 4 - 5 Jahren. Idealer Zeitpunkt zum Umpflanzen ist Frühjahr
Botanischer (lateinischer) Name: Citrus
Synonyme deutsche Namen: Zitrusbaum
Pflanzenfamilie: Rutaceae / Rautengewächs
Ursprung: ihre natürliche Heimat ist die asiatische und Mittelmeer Region
Blätter: Lederartig, immergrün
Blüten: Duftblüten
Blütezeit: ganzjährig
Liste kultivierter Sorten & Arten: Zur Balkon- und Zimmer-Kultivierung stehen zahlreiche Zitruspflanzen Arten mit jeweils diversen Zuchtsorten zur Verfügung. Zum empfehlen sind mitunter diese 6 hier:
Wuchshöhe - Wachstum - Besonderheiten: immergrüne Pflanze, artenreich. Das Zitrusgehölz kann im Topf eine Größe von ungefähr 1,5 m erreichen. Kultur draußen z.B. auf der Terrasse möglich, aber nur im Sommer.