Diese Pflanze mit mediterraner Herkunft zählt zu den weit verbreitesten Zimmerpflanzen überhaupt. Die sommergrünen Feigenbäumchen tragen zwar bei der Kultivierung im Haus nur selten Früchte dafür aber dekorative Blätter. Es handel sich um laubabwerfende Sträucher. So schön dieser grüne Strauch im Zimmer ist, beim kultivieren von Feigenbäumen sollte man nicht erwarten nachher viele bzw. überhaupt Feigenfrüchte zu ernten. In seiner Heimat am Mittelmeer spielt der Anbau von Feigen dagegen eine große Rolle.

Steckbrief & besondere Merkmale

Lateinischer Name: Ficus carica

Synonyme deutsche Namen: Feigenbäumchen, Echte Feige

Pflanzen Familie: Maulbeerbaum-Gewächse (Moraceae)

Winterhart: der echte Feigenbaum ist keineswegs winterfest. Bei Frost geht er ein. Im Freien ist so mancher Feigenbaum schon erfroren. 

Ursprung: mediterrane Länder, nördliches Afrika + südliches Europa

Blätter: gelapptes, buchtiges Laub

Blütezeit: Blütenstände wachsen von Frühling bis Herbst.

Früchte: Ist der Sommer sehr warm, bilden sich nach der Blüte manchmal Feigenfrüchte

Wuchshöhe und Besonderheiten: Eine Feige kann als Kübelpflanze  eine Größe v. über 2,5 m erreichen. Ihr Wachstum hängt maßgeblich von der Aufzucht ab. In freier Natur in warmen Gegenden wachsen Feigen bis zu einer Höhe von ungefähr 7-11 m.

Pflege und Standort

Standort Ansprüche: Den Feigenbaum nach dem Winter zunächst in den Schatten stellen, bis die Blätter ausgetrieben sind. Erst dann ins volle Licht stellen. ideale Temperatur Um 20 Grad. Im Frühling (ab April), Sommer und Herbst ins Freie auf den Balkon stellen.

Überwintern: Feigen spätestens ins Haus holen, wenn die Außentemperatur nur noch wenige Grad über 0 beträgt. Feigenbäumchen sollten im Winter in einem kühlen, hellen Raum verbleiben. Wenn möglich sollte die Raumtemperatur um die 3 - 9 Grad liegen. Stehen die Pflanzen dunkel, werfen sie ihr Laub ab. 

Giessen: Feigenbäume leicht bewässern, in den Wintermonaten die Bewässerung weiter reduzieren.

Boden: fruchtbares, humushaltiges Substrat mit Lehm. Nährstoffreiche Erde mit Kompost vermengt

Düngen: Zwischen Ende Frühling (Mai) und Spätsommer (August) zweimal monatlich Dünger geben. Im Winter kein Düngemittel verabreichen.

Krankheiten & Schädlinge: Befall mit Blattlaus oder Schildlaus

Vermehren: Mit Stecklingen, Wurzelausläufern bzw. Ablegern. Pflanzzeit: Frühjahr. Die ca. 16-18 cm langen Stecklinge unter Glasabdeckung bei etwa 24 - 26 Grad vorziehen. 

Umtopfen: hin und wieder umpflanzen wenn der Topf zu eng ist. Dann vorsichtig in frische Pflanzerde umsetzen.