Sie heißt auch japanische Zeder. Von dieser Tannenart existieren zahlreiche Zuchtsorten, welche normal wüchsig oder als Zwergtanne kultiviert werden. Gerade die kleinwüchsigen Sorten machen sich auf dem Balkon gut. Manche ziehen chinesische Sicheltannen gar als Bonsai auf. Ob im Garten, auf der Terrasse oder als Zimmerpflanze, sie macht durch ihre außergewöhnliche Form und hübschen Tannennadeln, die wie Büschel wachsen, auf sich aufmerksam.
Hinweis: Obwohl chinesische und japanische Sicheltannen sich in manchen Punkten unterscheiden, haben wir sie bezüglicher ihrer Pflege zusammengefasst.
Standort-Ansprüche: Da die immergrüne Cryptomeria Tanne auf Frost empfindlich reagieren kann, ist es ratsam sie im geschützten Bereich zu pflanzen. Gut ist, sie im Teilschatten benachbarter Bäume anzupflanzen. Sie sollte nicht zu viel Schatten oder Licht bekommen, das gilt natürlich genauso wenn das Nadelgehölz auf dem Balkon steht.
Winterhart: Die Sicheltanne ist prinzipiell winterfest im Garten. Dennoch ist sie frostempfindlich, Schäden können bei höheren Minustemperaturen durchaus entstehen. Am besten junge Bäumchen mit Winterschutz versehen und grundsätzlich geschützt anpflanzen.
Überwintern / Pflege im Winter: Sowohl Sicheltannen die im Garten als auch im Haus stehen, brauchen prinzipiell keine besondere Winterpflege. Ab Herbst (Oktober) sind sie ohne Dünger zu halten.
Giessen: Vor allem bei heißem, trockenem Sommerwetter die Cryptomeria gut gießen. Die Erde darf nicht zu trocken sein. Bei Zimmer Anzucht sind sie zudem mit Wasser einzusprühen.
Boden: frisch-feuchter Gartenboden mit erhöhtem Lehmanteil. Auch das Substrat in Kübeln sollte stets genug Feuchtigkeit und Lehm haben.
Düngen: Nadelbaumdünger zwischen spätem Frühling (Mai) und Ende Sommer (September) verwenden.
Vermehren: Mit Stecklingen bzw. Samen.
Schneiden: der Sommer (August) ist die beste Zeit um eine Sicheltanne zurück zu schneiden. Der Schnitt sollte nicht bei sonnigem sondern wolkenbedecktem Himmel erfolgen. Eine Cryptomeria japonica verträgt auch einen starken Rückschnitt bis ins Altgehölz.
Botanischer (lateinischer) Name: Cryptomeria japonica
Synonyme deutsche Namen: Japanische Zeder
Pflanzen-Familie: Zypressengewächs
Herkunft: Ihre ursprüngliche Heimat ist Asien, insbesondere China und Japan
Blätter: buschig wachsende Nadeln
Blüten, Blütezeit: Tannenzapfen in Kugelform, etwa 20 mm gross. Ihre Pollen fliegen zwischen März und April und können bei Allergikern Heuschnupfen auslösen.
Gern kultivierter Sorten bzw. Arten: Im Handel sind diverse Zuchtsorten zu finden. Hier eine kurze Liste beliebter Cryptomeria Sorten:
Sehr beliebt sind die elegante Sicheltanne Cryptomeria japonica elegans und die Hahnenkamm Sicheltanne Cryptomeria cristata.
Weitere sind Cryptomeria japonica virdis, rasen, dinger, jindai sugi, bandai, sugi, compressa, little champion, spiralis, sekkan sugi, bonsai, araucarioides, cristata, compacta, tansu, black dragon
Wuchshöhe - Wachstum - Besonderheiten: immergrüner Nadelbaum, kann im Freien bis zu einer Größe von etwa 30 - 35 Metern wachsen.
Kultur: Das Holz von Sicheltannen ist nicht ganz so gefragt wie von vergleichbaren Nadelgehölzen. Sie wird daher überwiegend als Ziertanne kultiviert.