Der Rückschnitt von Weidenkätzchen Bäumen und Sträuchern hat folgenden Sinn: Es sollen neue Äste mit vielen kräftigen Blüten austreiben. Bleibt der Schnitt aus, wachsen die Blüten im Laufe der Jahre immer karger nach.

Rückschnitt nach der Blütezeit

• Der richtige Zeitpunkt um Kätzchenweide zu schneiden, ist direkt nach der Blüte, also meist im April. Dabei die Äste bis an ihren Ansatz wegkürzen. Nicht erschrecken, zunächst sieht die kahl geschnittene Pflanze sehr gewöhnungsbedürftig aus. Innerhalb weniger Wochen wandelt sich aber das Bild.
  
  
• Es dauert etwa 1 Monat bis neue Knospen am Ansatz der Triebe zu erkennen sind. Die neuen Ästchen wachsen rasend schnell heran. Schon im Frühsommer hat die Salweide ihr berühmtes Äußeres erreicht.
  
  
• Nach dem Schnitt kann biologischer Dünger den Pflanzen noch mehr Schub geben. Von chemischen Düngemitteln ist eher abzuraten.
  
  
• Ist die Salweide gut beschnitten, wachsen im Spätherbst schon etliche Knospen an den Neutrieben nach. Dadurch ergibt sich ein tolles Bild im Garten.
  
  
• Die abgetrennten Zweige sind gut zur Düngung im Garten, daher möglichst auf den Kompost werfen. Es wäre große Verschwendung, sie einfach in die Mülltonne zu schmeißen.
  
  
• Es besteht keine absolute Notwendigkeit, Weidenkätzchen zu beschneiden. Wer zweifelt, kann es auch erst mal lassen und abwarten wie die Blüten im nächsten Frühling austreiben und die Baumkrone sich entwickelt. In zahlreichen naturbelassenen Gartenanlagen werden meist gar keine Gehölze beschnitten. Allerding muss man den wildgewachsenen Look mögen.
  
  
• Einige Baumschulen bieten Kurse an, um verschiedene Schnitt Techniken zu erlernen. Dort können wir natürlich auch lernen, wie man Weidenkätzchen zurückschneidet.