Der Trompetenbaum (Catalpa bignonioides) wächst in vielen Vorgärten und Parks. Er trägt weiße Blüten und große Blätter. Ursprünglich stammt die hübsche Pflanze aus Amerika. Auch bei uns wurde sie in den letzten Jahren immer populärer. Pflege brauchen Trompetenbäume kaum. Das Überwintern im Garten ist aber bei Jungpflanzen problematisch. Die folgende Pflegeanleitung soll helfen, den Baum gut durch den Winter zu bringen.
Starken, lang anhaltenden Frost vertragen Trompetenbäume schlecht. Besonders Jungpflanzen brauchen im Winter Frostschutz. Dennoch können wir die imposanten Bäume im Freien kultivieren. Im Lauf der Jahre werden sie robuster und arrangieren sich mit dem kühlen Winter. Pflanzen, die in Kübeln stehen, holen wir besser ins Haus. Sie können in unbeheizten Räumen überwintern.
Trompetenbäume vertragen Rückschnitte gut. Selbst radikale Schnitte sind machbar. Starke Rückschnitte dienen vor allem bei Jungbäumen dazu, üppige, gleichmäßige Kronen zu bilden. Bei älteren Bäumen reicht Auslichten vollkommen aus.
Der Baum kann eine Höhe von 14 bis 20 Metern erreichen. Er entwickelt einen schmalen, kurzen Stamm und eine prächtige, ausladende Krone. Sie ist mit außergewöhnlich großen Blättern bestückt. Die Blätter haben eine langgezogene Herzform und können etwa 18 cm groß werden.
Die Blüten sind weiß. Sie sind bis in die ersten Sommermonate zu sehen. Aus den Blüten bilden sich dann bis zu 30 cm lange Früchte, die sehr auffällig sind. Wegen ihnen hat der Trompetenbaum auch die Beinamen Zigarrenbaum und Bohnenbaum erhalten. Die langen Früchte bleiben sogar über den Winter hängen.