Ein radikaler Schnitt bringt Kopfbäume in Form
Einen Kopfbaum kreiert man durch einen regelmäßigen, radikalen Schnitt. Dazu werden bei älteren Bäumen alle Äste am Ansatz abgetrennt. Dieser Vorgang wird etwa alle 2 Jahre wiederholt. Im Laufe der Zeit entsteht die typische Kopfbaum Krone mit dicken Astansätzen.
Allgemeines und Tipps
In der freien Natur sieht man Kopfbäume des öfteren auf Wiesen oder entlang eines Baches. Argtypisch ist die mächtig wirkende Krone, wenngleich der Baum insgesamt nur sehr kurz ist. Denn die langen Äste mit Blättern fehlen grundsätzlich, lediglich ein Stamm mit Kopf, wenn man so will, ragt aus dem Boden. Und aus der Krone wachsen dann kurze Aststummel heraus. Im Laufe der Zeit wird der Kopfbaum meist noch hohl von innen, so entsteht eine sehr spezielle Optik.
Manche mögen diese Art der Baumzucht schön finden, andere sehen Kopfbäume eher als verstummelt an. Ein bisschen mystisch sehen sie schon aus und erinnern an so manchen Hollywood Hexenfilm. Mal ganz abgesehen vom Aussehen, bieten derlei Bäume ökologischen Nutzen. Denn ihre meist holen Stämme gewähren vielen Tieren und Insekten einen Unterschlupf. Die Hohlheit entwickelt sich aber erst im gesetzten Alter.